Alle Beiträge von Karin Mosen

Auf den Spuren des Schiefers

Zur Jedermann-Wanderung im Juli starteten 12 Wanderfreunde vom Treffpunkt Schützenhalle Nuttlar um die nähere Umgebung zu erkunden. Entlang der Bahnstrecke führte die Route bergauf zum Dümel und weiter mit Blick auf die Autobahnbrücke

Eine der drei Autobahnbrücken rund um Nuttlar - Ausfahrt Olsberg
Ausfahrt Richtung Olsberg

über naturbelassene und moderate Wege, auf einem Teil über die „Alte Briloner Straße“, zum Wanderparkplatz Kluse. Von hier nahmen wir nach einer kurzen Pause

Gruppe am Wanderparkplatz Kluse - vor dem Likörchen
Wanderparkplatz Kluse- vor dem Likörchen
Am Wanderparkplatz Kluse - nach dem Likörchen
und nach dem Likörchen

den Pfad entlang eines Weizenfeldes zum Ochsenberg. In der Blüte des Schieferbergbaus in Antfeld befanden sich hier sieben Stollen zum Abbau des schwarzen Goldes bis zur Aufgabe in den 1940er Jahren. Mit einer schönen Sicht auf das Dorf mit dem imposanten Schloss der Familie von Papen

Antfelder Schloss 🏰 im Hintergrund der "hölzerne Peter"
Antfelder Schloss

und dem Hamberg, mit der in den Fels geschlagenen Mariengrotte und darüber die zu Ehren der im ersten Weltkrieg Gefallenen des Dorfes errichteten Kapelle, wanderten wir durch einen schattigen Laubwald, am Wegesrand konnte man Überreste von Schiefer entdecken,

Im tiefen Wald- endlich Licht
Im tiefen Wald

zurück zum Dümel, wo wir zum Abschluss mit Kaffee und leckeren Waffeln bewirtet wurden.

Unterwegs auf dem Biberpfad

Um den Rüthener Stadtforst zu erkunden machten sich 12 Jedermannwanderer am 24. Mai vom Parkplatz Bibertal auf den etwa 7 km langen Rundweg (3 Seniorinnen bevorzugten einen Spaziergang im Tal).

Vorbei an der Jugendherberge Rüthen ging es zunächst auf der Sauerland-Waldroute über Naturpfade bergauf

zum Rabenknapp und weiter auf dem Zeitlerweg zum Besenliet (401m) durch schöne Buchenwälder mit ihrem satten Maigrün.

Am Wegesrand konnte man sich auf Informationstafeln über einzelne Baumsorten informieren.

Über den Wanderweg „A10“ führte der Weg

mit schöner Sicht auf die Stadt Rüthen, mit ihrem markanten Wasserturm, sanft bergab in das Bibertal mit seinem gleichnamigen Bach, der auf Briloner Stadtgebiet am kleinen Fahrenberg (464m) entspringt und bei Rüthen in die Möhne mündet. Er sorgt an seinem Ufer für Feuchtwiesen mit zahlreichen Pflanzen

Gelbes Windröschen

und staut sich zu einem imposanten Teich, der von Wildgänsen mit ihren Küken bevölkert wird,

„Bieber“ waren nicht zu sehen.

Nach einer kleinen Ruhepause

ging es zum Kaffeetrinken in die SGV-Hütte am Evenkopf.

Panoramablick über das Ruhrtal

Start am Wanderparkplatz Langerberg

Im April trafen sich 19 Wanderfreunde zur monatlichen Jedermann-Wanderung. Los ging es bei herrlichem Sonnenschein oberhalb von Olsberg auf der Waldroute und dem Kneippweg

moderat ohne Steigungen zu einem Insektenhotel, die ihr Heim noch nicht bezogen haben,

dann weiter zu einem Baumrätsel, wo man sein Wissen zu den einzelnen Baumarten prüfen konnte.

Lösung versteckt unter dem Anschnitt

Vorbei an einer überdimensionierten Holzbank (für Riesen), die zu einer Rast einlädt, führte der Weg dann zum Gipfel des Langerbergs (555 m), wo die Wanderer eine phantastischen Aussicht auf Olsberg mit seinem markanten gleichnamigen Berg, sowie auf der anderen Seite auf die Briloner Hochebene hatten.

Weiter ging es durch einen kleinen Wald zum Antfelder Kreuz und dem nächsten schönen Blick auf das Ruhrtal und in der Ferne auf die Bruchhauser Steine.

Zum Abschluss der rund 6 km langen Wanderung rundete eine Einkehr in einem Café in Bigge diesen schönen Tag ab.

Auf den Spuren von Pfarrer Kneipp

Kneipp Figuren
Historie zu Dr. August Grüne

Mit Winterjacke, Mütze und Schal ausgerüstet trafen sich nach langer Winterpause 18 Wanderfreunde am 15. März zur ersten Jedermann-Wanderung des Jahres 2023. Los ging es an der SGV-Wandertafel vor der Touristik Olsberg

„5 Elemente ergibt ein Ganzes“

entlang der Ruhr auf dem Kneippweg in Richtung des Kurparks mit informativen Hinweisen zum Kneippverfahren.

Der Gierskoppbach begleitete uns ein Stück auf dem Wanderweg,

Gierskoppbach

der unterhalb des Olsbergs mit seinem markanten Gipfelkreuz in Richtung Elleringhausen führt. Unterwegs zeigten sich noch die letzten Schneereste, aber auch die ersten Frühlingsboten

erfreuten das Auge der Wanderer.

kleine Pause

Am Ende des etwa 7 km langen Rundwegs erwarteten uns im Café Kropff leckerer Kuchen und Getränke. In gemütlicher Runde wurde ein positives Fazit dieses schönen Nachmittags gezogen.

„Aber bitte mit Sahne“

Novemberimpressionen

Wandergruppe mit „tierischer Begleitung“

Der im Volksmund „dunkle und traurige“ November zeigte sich bei der Jedermann-Wanderung von seiner schönen Seite. In luftiger Höhe auf 470 hm startete unsere monatliche Mittwochswanderung in Föckinghausen. Die Route führte zuerst an der Freizeitanlage am Kohlenmeiler

Am Kohlenmeiler

vorbei, weiter auf dem von buntem Herbstlaub gesäumten Wanderweg des „A3“

bergan in Richtung des überregional bekannten „Plackweg, X1“ bis zum Hüttenweg. Auf diesem Weg bot sich den Teilnehmern ein schöner Ausblick

auf dem Hüttenweg

in das Ruhrtal und den Nachbarort Eversberg mit seiner Burgruine. Diese Aussicht ist auch dem Borkenkäfer geschuldet, der im Arnsberger Wald zu großen Veränderungen und Abholzen der Bäume geführt hat. In der einsetzenden Dämmerung

kehrte die Wandergruppe nach rund zwei Stunden zum Kaffeetrinken im Waldhaus Föckinghausen ein.

Auf den Spuren des Bierbrauens

Hopfengarten

Bei herrlichem Altweibersommerwetter startete eine Gruppe Jedermannwanderer zur Septembertour in den Ort Grevenstein. Dort führte der ca. 7 km lange Rundwanderweg entlang 10 Stationen mit Hinweistafeln,

auf denen alles Wichtige zur Geschichte des Bierbrauens aus der Zeit der Sumerer, erstes schriftliche Dokument datiert aus der Zeit 4.000 vor Christi Geburt, bis ins Mittelalter und die Neuzeit. Die Wanderer erfuhren ausser Wissenswertem auch noch Witziges und Anekdoten von Rittern und Mönchen, die dem leckeren Gerstensaft zugesprochen haben, und auch Hildegard von Bingen empfahl Bier gegen „Schwermut“.

Den einzelnen Stationen folgend ging es zum Hopfengarten

und zu einem Aussichtsfass

mit schönem Blick auf Grevenstein. Entlang von „Pastors Eichen“ schlängelt sich der Weg bergauf

zu einer Ruhebank, wo wir Zeit für ein geistiges Getränk“Kräuterschnäpschen“ hatten

und dann zum Highlight „Waldtheke“, die leider verschlossen war, also haben wir die phantastische Aussicht genossen.

Über einen Wiesenweg, gesäumt mit Apfel- und Birnenbäumen -alles alte Sorten- näherten wir uns dem Ausgangspunkt mit Blick auf die heimische Brauerei.

Zum Abschluss ging es zum gemütlichen Kaffeetrinken.

Im Dorf der Steine

Bruchhausen war der Ausgangspunkt für die Jedermann-Wanderung im Juni. Bei traumhaften Sommerwetter führte die Wanderstrecke unterhalb des Istenbergs mit Blick auf den imposanten Feldstein zur Marienkapelle mit ihren bunten Lichtfenstern und einem Gnadenbild der Madonna von Fatima.

Die Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen und stimmten mit unserer Wanderführerin Rosi ein Marienlied an. Weiter ging es dann durch einen Sinnesgarten a’la Pfarrer Kneipp mit heimischen Kräutern zum idyllischen alten Wasserrad der ehemaligen Mühle von Bruchhausen.

Hier schmeckte im Schatten der alten Bäume eine kühle Erfrischung, bevor es zur Einkehr im Gutscafe‘ am Rosengarten ging. Unterwegs bestaunten wir die gut erhaltenen Fachwerkhäuser und das Wasserschloss im Ortskern.

Unter alten Bäumen fand die Wanderung mit Kaffee und Kuchen einen schönen Abschluss.

Auf geht’s, was stören dunkle Wolken am Himmel

Mit Optimismus und Regenschirm bewaffnet starteten 9 rüstige Wanderfreunde zur monatlichen Runde im Juni. Die Wanderung führte entlang des 519 m hohen Losenbergs mit schönen Aussichten auf Gevelinghausen mit seinem Schloss und der historischen Mühle, in der sich ein kleines Heimatmuseum befindet. Auch die Gipfelkreuze des Olsbergs und des Ohlenkopfs waren gut sichtbar.

Auf der Appelallee, die Bezeichnung geht auf die zahlreichen Apfelbäume längs des Wegesrands zurück, ging es nach einem Fotostop

Wandergruppe

weiter, vorbei an einer Wiese mit neugierigen Pferden, über die Waldroute bergab in Richtung Ostwig und dann auf dem Wanderweg entlang der Elpe, mit einem im Bachbett integrierten Tretbecken, in die Ortsmitte.

Der Rest der rund 10 km langen Tour führte uns am alten Nuttlarer Schieferbergwerk vorbei, dort ließen es sich einige Teilnehmer nicht nehmen, eine Glocke in Gang zu setzen, zum Ausgangspunkt zurück.

Herbstwanderung auf dem Sauerland Höhenflug

Unter dem bekannten Slogan „nur fliegen ist schöner“ starteten wir mit 14 Teilnehmern im Oktober zur nächsten Etappe auf dem rund 192 km langen Sauerland Höhenflug – Variante Korbach bis Altena – am Wanderparkplatz Schlot bei Allendorf. Das Wetter hätte nicht besser sein können, da wir frühmorgens schon von der Sonne begrüßt wurden.

Die Höhenwanderung führte durch Wälder mit ihrem bunten Herbstlaub

dann auf ein Plateau mit einem schönen Rundum- und Fernblick

Impressionen auf dem Sauerland Höhenflug

auf das Naturschutzgebiet „Sauerland-Rothaargebirge“ zu einer kleinen Kapelle am Fickeltünnesweg. Dort lockten reife Äpfel der umstehenden Apfelbäume den einen oder anderen der Gruppe zu einer Kostprobe, die einhellig als lecker befunden wurden. In der Ferne konnte man das Wanderziel des heutigen Tages, den markanten Schombergturm in Wildewiese erkennen, dem wir dann bergauf und bergab näher kamen.

Wanderer auf dem Sauerland Höhenflug

Bei der Mittagsrast oberhalb des kleinen Ortes Hagen ließen wir uns den Proviant im Sonnenschein schmecken. Frisch gestärkt, sowie einem Resümee über die bisher zurückgelegten rund 160 km und einer Vorschau auf die restlichen Etappen im nächsten Jahr, ging es dann zum Ziel in Wildewiese, wo Kaffee, Platenkuchen und kühle Getränke einen schönen Abschluss der Wanderung bildeten.

Jedermann-Wanderung im August

Bei angenehmen Wanderwetter startete die Gruppe der Jedermannwanderer zur monatlichen Tour. Vom Treffpunkt in Nuttlar führte der Weg zur Staustufe der Ruhr an der Alfert. Dort wurden wir von der hier ansässigen Schwanenfamilie und Enten neugierig begrüßt.

Nach diesem Halt ging es weiter entlang der renaturierten Ruhr durch das Sündenwäldchen zum Kaffeetrinken in einen Traditionsgasthof in Velmede. Bei leckerem Kuchen-frei nach dem Udo Jürgens Lied „aber bitte mit Sahne „- und guter Stimmung war es ein gelungener Nachmittag für alle Teilnehmer. Einige Wanderer nahmen dann noch den Rückweg durch die Ruhrauen in Angriff.